Weiche und harte Stimmung sind Begriffe, die sich hauptsächlich auf die Klavierstimmung beziehen. Sie hängen von der Stärke der Saitenspannung ab. Bei der weichen Stimmung zieht der Stimmer die Saiten schwächer an, wodurch der Klang des Instruments dumpfer und leiser wird. Bei der harten Stimmung hingegen zieht er die Saiten stärker an. Er zieht die Saiten härter an, wodurch die Töne lauter und ausgeprägter werden.
Gibt es einen Unterschied zwischen der weichen und der harten Stimmung eines Klaviers und Flügels?
Weiche Stimmung, auch weiche oder gleichschwebende Stimmung genannt. Bezieht sich auf den Prozess des Stimmens eines Klaviers oder Flügels, so dass alle Töne relativ gleichmäßig über das Instrument verteilt sind. Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Intervalle zwischen den Tönen so harmonisch und angenehm wie möglich für das Ohr sind. Die weiche Klavierstimmung wird am häufigsten in der zeitgenössischen Musik verwendet und erfordert den Einsatz von elektronischen Mikroschritten.
Harte Stimmung, oder harte Temperierung. Ist ein Stimmungsverfahren, bei dem die Töne auf eine gleichmäßige Temperatur eingestellt werden. Das bedeutet, dass die Intervalle zwischen den Noten leicht komprimiert werden, um das Spielen in allen Tonarten und Tonhöhen zu ermöglichen. Dies ist eine Folge des Kompromisses zwischen verschiedenen Tonarten, der das Spielen in verschiedenen Tonarten ermöglicht, ohne dass das Klavier/Flügel ständig gestimmt werden muss. Die harte Klavierstimmung ist in der klassischen Musik weit verbreitet.
Ist die weiche Stimmung besser als die harte Stimmung?
Das hängt von der Vorliebe und dem Spielstil des einzelnen Pianisten ab. Aber auch von der Art der gespielten Musik oder dem Veranstaltungsort. Die weiche Stimmung wird in der zeitgenössischen Musik, im Jazz, Blues und anderen Genres bevorzugt, die eine gleichmäßige Verteilung der Töne erfordern. Die harte Stimmung hingegen wird häufig in der klassischen Musik verwendet. Hier ist es wichtig, eine gleichmäßige Stimmung für verschiedene Tonarten einzuhalten.
Bei Studioaufnahmen oder Live-Auftritten kann die Wahl der Stimmung von dem beabsichtigten Klang und den gewünschten Klangeffekten abhängen. Manche Aufnahmen erfordern eine weiche Stimmung für einen gleichmäßigeren Klang. Für andere wiederum kann eine harte Stimmung von Vorteil sein, um einem bestimmten Musikstil gerecht zu werden.
Es lässt sich nicht abschließend sagen, dass eine weiche Stimmung besser ist als eine harte oder umgekehrt. Die endgültige Wahl hängt von den Vorlieben des Interpreten, dem Musikstil und der beabsichtigten Klangwirkung ab.
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